Kenya Esiruai (Wasser)

Kenya Esiruai (Wasser)

Initiator: Jackson Somoire kikon
(Community Ranger – Bezirk Kajaido, Unterbezirk Loitokitok)

Projektdauer: März bis Juni 2024
Projektstatus: Umsetzung vor Ort im Gange – Finanzierung noch abhängig von Spenden
Kosten: 4500 CHF
Projektziel: „Wasser für Massai“ – Für zwei (2) Massai-Kommunen in Esiruai werden je eine (1) Regenwasser-Auffangstation gebaut.

. . . . . -> Link zum Video „Eindrücke vom Bau der Regenwasserstation“

«In Kenia herrschte 2023 eine extreme Dürre, die das Leben der Menschen, ihres Viehs und das der Wildtiere in nie gekanntem Maße bedroht. Nach zwei aufeinanderfolgenden Jahren mit unterdurchschnittlichen Niederschlägen gab es auch 2022 viel zu wenig Regen. Mit verheerenden Folgen: Wasserstellen sind ausgetrocknet, Weideflächen verbrannt, der Boden nur noch Staub.

Im dünn besiedelten, ländlichen Norden des Landes leben die meisten Menschen von Viehzucht. Aufgrund der anhaltenden Dürre haben sie mancherorts inzwischen mehr als 60 Prozent ihrer Nutztiere verloren – den Vereinten Nationen zufolge sind in Kenia bereits 1,5 Millionen Rinder und Ziegen umgekommen. Auch Wildtiere verdursten qualvoll.

Die Lage ist ernst: Bereits im September 2021 hat der damalige kenianische Präsident Uhuru Kenyatta die Dürre zu einer nationalen Katastrophe erklärt.» [WWF 04/2023]

Die Lebensgrundlage vieler Menschen in Kenia, die auf die Landwirtschaft angewiesen sind, wurde in den vergangenen Jahren stark beeinträchtig; ihre Rinder und Ziegen sind verstorben, die Reserven sind aufgebraucht. Besonders hart betroffen sind zwei Massai-Kommunen in Esiruai (Bezirk Kajaido, Unterbezirk Loitokitok). Obwohl die Massai-Kommunen für einen Wiederaufbau vom Staat mässig unterstützt werden, fehlt es an vielem.

. . . . . -> Link zum Video: „So wird heute Wasser für das Leben im Dorf besorgt – Teil I“

. . . . . -> Link zum Video: „So wird heute Wasser für das Leben im Dorf besorgt – Teil II“

. . . . . -> Link zum Video: „So wird heute Wasser für das Leben im Dorf besorgt – Teil III“

Projektziel / Massnahmen

Das vorliegende Projekt hat zum Ziel, für zwei (2) Massai Kommunen im Bezirk Esiruai je eine (1) Regenwasser-Auffangstation zu bauen. Die zwei Regenwasser-Auffangstationen sollen den Dorfgemeinschaften den Zugang zu Trinkwasser vereinfachen.

Unsere Kontaktperson ist der Massai-Ranger «Jackson», den wir im Winter 23/24 persönlich kennengelernt haben. Jackson stellt sicher, dass die finanziellen Mittel zielgerecht eingesetzt werden. Er verhindert, dass Schlupflöcher für andere externe Kräfte entstehen, wo sich andere Einheimische oder politische Führer in das Programm einmischen, Differenzen einbringen und das Programm gefährden können.

Aufschlüsselung des Budgets für den Bau einer (1) Regenwasser-Auffangstation:

  1. Kauf eines 10’000 Liter Tanks aus Kunststoff kostet ksh118000 (chf 850)
  2. Zement 15 Säcke kosten ksh15000 (chf 110)
  3. Kauf von Sand 1 Tonne kosten ksh 14000 (chf 100)
  4. Eisenbleche 20 Stück kosten ksh 36000 (chf 260)
  5. Regenwasserauffangrohre und Faltenbälge 8 Stück kosten ksh 12000 (chf 86)
  6. Bedachung Holz 36 Stück kosten ksh 18000 (chf 130)
  7. Pfosten 16 Stück kosten ksh 6400 (46 chf)
  8. Konstruktion Nägel 8kgs kosten ksh 2720 (chf 20)
  9. Arbeiter Bezahlung kosten ksh 30000 (chf 216)
  10. Transportgebühr Kosten ksh 16000 + 30000 (chf 330)
  11. Maschendraht 8 Meter kosten ksh 3000 (chf 22)

. . . Total 2’250 CHF

Bilder „Der Transport des 10’000 Liter Tanks hat es definitiv in sich. Sogar eine Auto-Panne in der Nacht hatte Jackson zu bewältigen.“

Bilder „Die Frauen kochen für die Männer. Das ganze Dorf hilft mit“

Bilder „Die Grundkonstruktion wird erstellt. Der Sanitär schliesst die PVC-Leitungen an“