Marokko (Soforthilfe)
Initiatorin: Richard Brander
Projektdauer: September – November 2023
Projektstatus: abgeschlossen
Projektziel: Erdbeben Soforthilfe: Aufbau Winterlager Et’mbark
Das Dorf Et’mbark wurde durch das Erbeben vom 8. September 2023 in Marokko vollständig zerstört. Das Dorf, in dem ca. 32 Familien leben, liegt 20 km entfernt vom Epizentrum des Erdbebens, welches mit einer Stärke von 6.8 im ganzen Gebiet des Hohen Atlas immense Schäden anrichtet hat.
Erste private Hilfe für Et’mbark kam bereits nach 3 Tagen direkt den Bewohnern zugute. Das Ziel ist mit Hilfe von Spenden ein Zeltlager aufzubauen, damit Eltern mit Ihren Kindern über den Winter ein Dach über dem Kopf haben und nicht direkt Wind und Wetter ausgesetzt sind. Nachher ist es wichtig mit der Unterstützung Ihnen eine Perspektive zu geben, damit sie wieder in Ihren bekannten Strukturen leben können.
Dafür sind notwendig:
- Zelte
- Sanitäre Anlagen
- Kühlschränke
- Generator für Strom
- Wassertanks
- Baumaterial (Kies um das Zeltdorf zu schützen)
- Tische, Stühle für Schulhaus und Kindergarten
Folgendes muss noch finanziert werden und ist Teil des Projekts: Aufbau Winterlager Et’mbark
- 1 Generator
- 10 Kühlschränke
- 2 Wassertanks
- zusätzliches Bau- und Hilfsmaterial
Total ca. 5’500 EUR
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Lagebericht von Richard am 08.10.23:
Erdbeben in Marokko – Herzlichen Dank an die SpenderInnen!
Bereits ist wieder mehr als ein Monat vergangen seit in Marokko die Erde gebebt hat. Viele Familien im Hohen Atlas haben ihre Lebensgrundlage verloren. Mit den eingegangenen Spenden konnte direkt geholfen werden.
Es wurden Zelte, Wassercontainer, Stromgeneratoren, Solarpanels und Batterien mit Lampen bereitgestellt; auch sanitäre Anlagen wurden für 32 Familien erstellt. Die Berber-Familien des Dorfes Ait Bourde Ait Mbarek, welches vollständig zerstört wurde, sind den SpenderInnen sehr dankbar.
Als nächsten Schritt müssen neue Häuser erstellt werden. Der marokkanische Architekt Elie Mouyal, kennt die Bedürfnisse der Familien und hat ein einfache Haus entworfen. Bewohner von Ait Bourde Ait Mbarek wurden zum Bau dieses Hauses ausgebildet, damit sie solche Häuser mit den bereitgestellten Materialien selber bauen können.
Unsere Yogalehrerin Zahra ist vor Ort und organisiert die ganze Hilfsaktion. Alle Spenden kommen weiterhin direkt den Dorfbewohnern zu Gute.
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Lagebericht von Richard am 18.09.23:
Ich habe vor Ort mehrere Fotos gemacht: von den eingefallenen Häusern, von unserer «ersten Hilfe» usw. Die Hilfe wurde von unserer Yogalehrerin Zahra aus dem privaten Umfeld (sie ist die kleine Frau auf den Fotos mit kurzen schwarzen Haaren und dem Bordeaux-farbenen Oberteil) organisiert und koordiniert. Wir haben mitgeholfen die Hilfsgüter zu portionieren und zu verteilen.
Zahra hat den bedürftigsten Familien auch Geld gegeben, damit sie selber die notwendigsten Dinge kaufen können, welche kaputt gegangen sind. In diesen kleinen Weilern mit 15 bis 20 Familien oder sogar noch kleiner kommt keine koordinierte Hilfe vom Staat an.