Nepal Lumbini (Protection Wall)
Initiator: Amt für Aufbau (AFA)
Projektdauer: Juli 2021 – Juli 2023
Projektstatus: abgeschlossen
Projektziel: Lärmschutz und Schutz der Erträge des Gartens
Das Gelände des internationalen Vipassana-Meditationszentrums ist mit einer Klostermauer umgeben, die die Insassen von unerwünschten, äusseren Einflüssen schützt. Neben dem Hauptgebäude und den Unterkünften befindet sich innerhalb dieser Mauern auch ein Garten, in dem Früchte und Gemüse als Lebensgrundlage für das Meditationszentrum angebaut werden. Aufgrund der COVID Lockdowns in den Jahren 2020/2021 hat dieser Garten zusätzlich an Bedeutung gewonnen, da das Meditationszentrum keine Meditierenden empfangen konnte. Somit sind die Erträge durch die freiwilligen Spenden der Meditierenden (buddh. „Dana“) weitgehend ausgeblieben. Die traurige Situation im Moment ist leider die, dass sich vermehrt ungebetene Gäste über diese Mauer Zutritt zum Gelände verschaffen und Früchte und Gemüse aus dem Garten des Meditationszentrums entwenden. Hinzu kommt, dass die örtliche Gemeinde vor einiger Zeit, ohne offizielle Baubewilligung eine Strasse entlang des Grundstückes gebaut hat. Diese Strasse ist äusserst befahren und emitiert neben Abgasen auch massgeblichen Lärm. Damit werden die Lebensbedingungen innerhalb des Meditationszentrums massgeblich beeinträchtigt.
Das vorliegende Projekt hat zum Ziel, um das Gelände an den notwendigen Stellen einen Lärmschutz zu errichten sowie die Begrenzung gegen ein Überklettern zu sichern und so das Meditationszentrum zu schützen.
AFA unterstützte das Projekt mit Engineering-Beiträgen zur Konstruktion und Umsetzung der Mauer. Zusätzlich wurden im Rahmen der Möglichkeiten von AFA Fundraising betrieben und entsprechende finanzielle Beiträge geleistet. Die finale Projektplanung und Umsetzung vor Ort mit lokalen Fachleuten wird durch den ehrwürdigen Sayadaw U Vivekananda durchgeführt. Die Kosten der Mauer werden hauptsächlich durch eine Spenderpartei aus dem asiatischen Raum getragen.
Hier finden Sie eine Luftaufnahme des Meditationszentrums. Zur Orientierung – das Hauptgebäude liegt im Süden des Grundstücks, die anderen Gebäude sind alle nördlich davon.
Das internationale Vipassana-Meditationszentrum Panditarama Lumbini befindet sich in Lumbini, dem Geburtsort des Buddhas und einer der vier wichtigsten Pilgerstätten für Buddhisten. Lumbini ist ein internationales Projekt, das die Umgestaltung der antiken Stätten und den Bau zahlreicher neuer Klöster umfasst. Es liegt im Süden Nepals, nahe der indischen Grenze.
Der ehrwürdige Sayadaw U Vivekananda, Leiter des Meditationszentrums, bereist während einiger Monate im Jahr Orte auf der ganzen Welt, um die Meditationsform des Vipassana zu lehren, Retreats zu leiten und Dhamma-Vorträge zu halten.
Update Oktober 2022: Am 05. und 06. Oktober 2022 hat es 27 Stunden nonstop, heftig geregnet und große Teile Lumbinis standen unter Wasser. Auch Teile des Klostergeländes waren überflutet. Auch der Graben zwischen der neuen Straße und der Klostermauer auf der südöstlichen und südlichen Seite ist voller Wasser. Damit müssen die Arbeiten an der Lärmschutzmauer warten bis das Wasser abgelaufen ist bzw. in die Erde versickert ist. S. U. Vivekananda
Update Januar 2023: Heute (07. Januar 2023) ist ein ereignisreicher Tag für das Meditationskloster und das Mauerprojekt. Die einheimische Verwaltungsorganisation hat ab ca. 12 Uhr die Benutzung der Straße westlich und südlich des Klosters für Taxis, E-Rickshas, Privatwagen, und Motorräder untersagt. Lediglich Fussgänger sind erlaubt möglicherweise auch Fahrradfahrer. Es wird im Moment eine Straßensperre installiert. Inzwischen ist es 16:30 Uhr und einige einheimische Taxifahrer haben die Straßensperre gewaltsam entfernt. In den nächsten Tagen wird sich zeigen, wer sich durchsetzt, die Taxifahrer oder die Verwaltungsorganisation. Wir werden auf jeden Fall die wankende Mauer im südöstlichen Teil des Klosters im April 2023 erneuern und verstärken und ggf. auch in anderen Teilen. S. U. Vivekananda
Update Juli 2023: Die Arbeiten an der Lärmschutzmauer gehen zu Ende. Die letzten 19 Betonpfeiler müssen noch poliert werden. Die Gesamtlänge der renovierten Mauer beläuft sich auf 244 m. Nicht nur dämpft die Mauer den Lärm von der Straße, sie reduziert auch die visuellen Ablenkungen erheblich. Ein paar Fotos sind beigefügt (östliche Sektion, südliche Sektion, südwestliche Ecke, 2x westliche Sektion und nordwestliche Sektion). S. U. Vivekananda
In praise of generosity the texts explain –
Idaṁ dānam nāma sukhānaṁ nidānaṁ– generosity is the source of happiness.
Sentient beings desire happiness. They want a long life. They want to be free of disease. They want ease of body and mind. They want to be endowed with physical strength. They want a lot of wisdom.
The cause of gaining such fulfilling happiness is generosity, dāna. Giving as much as one is able provides the happiness one desires.
If people are accomplished in generosity this can carry them not only to mundane welfare but also to supramundane welfare. Why is that? Because they are people who recite, “Idam me dānam nibbānassa paccayo hotu” when they perform a wholesome deed. Therefore, this merit not only brings mundane happiness, it also follows the donors and gives rise to the prosperity they are wishing for, leading to supramundane happiness in the form of noble path and fruition knowledge up until the stage of arahatta path knowledge and arahatta fruition knowledge. This dāna is of great benefit. When people consider the magnitude of its benefits and its results, then there is gladness in the mind. When they reflect, “I performed dāna, I have merits from dāna,” they live with a happy and peaceful mind.
With immense gratitude and sending much mettā,
Vivekananda
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